Home > Publications database > Untersuchung der Intruderzustände und Rotationsstruktur im Hartree-Fock-Model |
Book/Report | FZJ-2017-06425 |
1972
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/15254
Report No.: Juel-0893-KP
Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden zur Untersuchung der Kernstruktur Hartree-Fock-Rechnungen durchgeführt. Wir untersuchen die Position der ersten angeregten $0^{+}$ Zustände in $^{12}C$ und $^{16}O$. Wir beschreiben diese Zustände mit der Anregung vonvier Teilchen in deformierte Orbitale der s-d Schale. Aus axialsymmetrisch deformierten Lösungen der HF-Gleichungen projizieren wir die Komponenten mit gutem Drehimpuls nach der Methode von Peierls und Yoccoz$^{10}$. Als effektive NN-Wechselwirkung verwenden wir die G-Matrixelemente des Yale Potentials$^{19}$, die Shakin et al.$^{23}$ angegeben haben. In den Matrixelementen dieser Rechnung ist die Coulombwechselwirkung enthalten. In der Matrix der kinetischen Energie ist der Einteilchenanteil der Schwerpunktskorrektur berücksichtigt. Die Entwicklung der HF-Orbitale nach sphärischen harmonischen Oszillatorwellenfunktionenumfaßt alle Orbitale einschließlich der s-d Schale bzw. der vollen p-f Schale. Der $^{12}C$ Grundzustand ist in der s-d Basis gegenüber dem experimentellen Wert um 50 % unterbunden. übereinstimmend mit dem Experiment von Specht et al.$^{32}$ erhält man einen negativ deformierten "Intrinsiczustand''. Die Anregungsenergie des ersten $O^{+}$ Zustands bei 7.65 MeV in $^{12}C$ beträgt 28 MeV. $^{16}O$ ist zu 35 % unterbunden. Die Anregungsenergie des $O^{+}$ Zustands bei 6.06 MeV liegt nach der Drehimpulsprojektion bei 31 MeV. Bei Erweiterung der Basis auf die p-f Schale ändern sich die Eigenschaften der HF-Lösungen noch stark. Die Grundzustandsenergie nimmt in $^{12}C$ und $^{16}O$ um 10 % zu und das "Intrinsic"Massenquadrupolmoment der Anregungszustände steigt um 20 %. Das Quadrupolmoment des $^{12}C$ Grundzustands nimmt um 8 % zu. Die Position des ersten angeregten $O^{+}$ Zustands beträgt in der p-f Schale für $^{12}C$ 25 MeV und in $^{16}O$ 30 MeV. Mit den Yale-Shakin-Matrixelementen ist es also nicht möglich, die Position der ersten angeregten $O^{+}$ Zustände in $^{12}C$ und $^{16}0$ wiederzugeben. Zur Untersuchung der Eigenschaften der Grundzustandsrotationsbande in $^{12}C$ führen wir die Drehimpulsprojektion angenähert vor der Variation durch. Wir beschränken uns auf axiale Symmetrie und bestimmen zu vorgegebenem Drehimpuls jene Lösungen der HF-Gleichungen mit Nebenbedingung, $h' = h - \lambda^{2}Y^{0}_{2}$, die bei Projektion energetisch am günstigsten liegen. Die Ausführung der Variation angenähert nach der Projektion führt zu einer Verbesserung des gegenüber dem Experiment stark komprimierten Spektrums. Die Quadrupoldeformation der "Intrinsiczustände", aus denen die Drehimpulse projiziert werden, nimmt vom $O^{+}$ zum $4^{+}$ Zustand ab. Diesen Effekt des Antistretching erhält man auch aus der Analyse der elektromagnetischen Übergangswahrscheinlichkeiten leichter Kerne. Für den $6^{+}$ Zustand erhalten wir ein abweichendes Verhalten. Der "Intrinsiczustand" ist stärker deformiert als der zum Grundzustand gehörige "Intrinsiczustand". Dieser Effekt kann mit Hilfe des $SU_{3}$ Modells durch die große Deformation der Anregung von vier Teilchen in die s-d Schale bzw. von zwei Teilchen in die p-f Schale verstanden werden.
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